Wattens erhält eine Streuobstwiese. Nicht alle freien Flächen in Wattens sollen verbaut werden. Auch die reine Nutzung landwirtschaftlicher Flächen als Grünland ist zu hinterfragen. Das Pflanzen einer Streuobstwiese hilft ein Element der gewachsenen Kulturlandschaft zu erhalten, das zunehmend verschwindet. Alte Obstsorten werden kultiviert und ein mittlerweile seltener Biotoptyp wird neu gepflanzt.
Neben Obst sind auch Beerenfrüchte wie Himbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren und Johannisbeere im Garten angepflanzt. Das Sortiment ist reichhaltig. Bienenstöcke unterstützen den natürlichen Kreislauf des Wachstums und versorgen die Wattener mit Honig.
Alle WattenerInnen können gemeinsam gärtnern. Die Pflege des öffentlichen Obstgartens übernehmen Personen aus allen Altersschichten. Der Obstgarten dient somit auch als Treffpunkt und Ort des Wohlfühlens. Das Ernten der Früchte wird zum gemeinschaftlichen Ereignis. Obst und Gemüse aus dem Gemeinschaftsgarten wird am Wattener Markt angeboten.
Die Streuobstwiese liegt westlich der Kristallwelten und wirkt als heimliche Attraktion. Eine weitere Streuobstwiese ist westlich des Sozialzentrums angedacht. Beide sind ein erfrischendes Sinnbild für das neue Wattens.