


Der Ortskern von Wattens ist eine verkehrsberuhigte Zone mit viel Grün. Eine neue Begegnungszone bildet das Herz des Ortskerns. Diese erstreckt sich entlang der Swarovskistraße vom Eingang Werk 1 bis hin zur Kirche. Sie ist eine offene, kommunikative Zone für alle WattenerInnen und Gäste.
Entlang der Straße befinden sich neue Geschäfte und Cafés. Zahlreiche Bäume mit Sitzmöglichkeiten säumen den Weg. Ein Radweg und ein breiter Gehsteig ergänzen die Straße. Autos fahren nur mehr mit geringer Geschwindigkeit einspurig von Werk 1 kommend Richtung Kirche. Menschen begegnen einander den ganzen Tag über und nicht nur zu Stoßzeiten. Neben Stadtbäumen finden sich abwechslungsreiche, mit Stauden und Sträuchern bepflanzte Bereiche. Es findet Leben auf der Straße statt - die Begegnungszone blüht auf.
Der exemplarische Schnitt zeigt eine neue Landschaft, die sich durch Wattens zieht. Sie prägt die Begegnungszone und wirkt als verbindender architektonischer Layer. Besonders “In-between Spaces”, so genannte Zwischenzonen, werden mit einer qualitätvollen Freiraumgestaltung aktiviert. Der neue öffentliche Freiraum verknüpft die öffentlichen Gebäude. Es entstehen offene Zonen, wo sich Menschen treffen und versammeln, sowie intimere Rückzugsräume. Die Begegnungszone ist vielfältig - so vielfältig wie das Wattens der Zukunft.
Der unmittelbare Straßenraum der Swarovskistraße wird in ein Einbahnsystem umgewandelt. Die Höchstgeschwindigkeit wird reduziert. Es gibt Fahrradspuren. Gehsteige laden zum Verweilen ein. Zahlreiche Bäume und abwechslungsreiche Bepflanzungen sorgen für ein grünes Ambiente.
Die Begegnungszone ist eine offene Kommunikationszone. Umliegende Ortsteile werden in die Begegnungszone miteingebunden. Es entstehen Orte des Rückzugs und private Situationen. Gleichzeitig wird die Möglichkeit zufälliger Begegnungen gefördert. Es ist ein Raum für alle.